Fast immer, wenn ich mich zu einem Neugeborenen-Shooting auf den Weg mache und dann an der Tür anläute, ist es für mich immer wieder eine große Freude, eine „neue junge Familie“ kennen zu lernen. Meist ist es das erste Baby und umso berührender ist es, wie großartig die jungen Eltern mit der neuen Lebenssituation, die doch alles auf den Kopf stellt, umgehen. Ich denke da geht es ihnen wie mir damals, sowohl mit Veronica, als auch mit den Zwillingen:
Vorher kann man sich nicht vorstellen, wie es sein wird, und kaum sind die Zwerge auf der Welt, ist es, als wäre es nie anders gewesen.
Ist diese Zeichnung nicht bezaubernd, so einfach, so wahr und so berührend – wie die Liebe.
Wenn ich bei den Eltern vorbei schaue, frage ich auch immer, ob es nicht vielleicht ein paar Kleinigkeiten gibt, die ihnen ganz besonders am Herzen liegen, die eine spezielle Bedeutung haben. … „Ja, haben wir!“ Und zum Vorschein kommt ein Schaukelpferd von Oma, die Puppe Klara mit einer Hand, doch mit der spielte schon die Mama, die Truhe, welche vom Opa handbemalt wurde, die Wiege in der schon Papa lag, das selbst gehäkelte Kuschelitier, der handbemalte Kinderkasten, …. es gab genug, auch wenn ich jetzt nicht mehr so genau weiß, wer was bemalte hatte und wie die Puppe wirklich hieß. Doch dass sie leider nur noch einen Arm hat, das weiß ich noch genau, denn wir mussten sie so platzieren, dass man das kleine Handikap nicht sieht.
